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Hochwasserschutz Schäflibach, Neugestaltung Muulaffeplatz und Erneuerung Bachstrasse

Das Projekt der 2. Etappe für den hochwassersicheren Ausbau des Schäflibaches entlang der Bachstrasse, einschliesslich der Sanierung Bachstrasse, der Neugestaltung des Muulaffeplatzes und der Gewässerraumfestlegung, wird Realität. Im Frühjahr 2021 starten die Bauarbeiten, die rund 15 Monate in Anspruch nehmen werden. In diesem Themendossier informieren wir Sie näher über dieses Projekt.

Was wird gebaut?

Neben den wichtigen Hochwasserschutzmassnahmen am Schäflibach entlang der Bachstrasse (2. Etappe) erhalten der Muulaffeplatz und seine Umgebung ein frisches, modernes und dennoch an den Ort passendes Gesicht.

Neben der Verbreiterung und der Erhöhung der Ufermauern am Schäflibach, dem Neubau des Durchlasses Muulaffeplatz und den neuen Brücken an der Anken- und Mühlegasse, um den Anforderungen des Hochwasserschutzes gerecht zu werden, entsteht am Muulaffeplatz eine neue Aufenthaltsinsel mit Sitzgelegenheiten unter Baumkronen und ein neugestalteter Brunnen. Ergänzt wird das Konzept mit zusätzlichen Bauminseln. Im Bereich des angrenzenden Areals «Senn» entsteht ein Bachzugang, der ebenfalls zum Verweilen einlädt. Die sich in Ausführung befindende Überbauung auf dem Areal «Senn», mit den neu geplanten Erdgeschossnutzungen und die Gestaltung des Bereiches entlang dem Bach mit Bauminseln und chaussierten Flächen, werden aufeinander harmonisch abgestimmt. Der ganze Abschnitt der Bachstrasse, von der Birmensdorferstrasse bis zur Mühlegasse einschliesslich des Muulaffeplatzes, wird als Begegnungszone ausgestaltet. Diese Begegnungszone soll sich optisch durch die Oberflächengestaltung des Belages und eine neue Beleuchtung vom übrigen Strassenraum abheben. In den Bachmauern entlang der Flaniermeile wird eine Ambientbeleuchtung vorgesehen, während der Strassenraum und der Muulaffeplatz mit eleganten Seilleuchten ausgerüstet werden. Ausserhalb des Siedlungsbereiches entsteht im Bach zudem ein neuer Schwemmholzrechen, der verhindert, dass angeschwemmtes Holz und Steinblöcke in den Ortskern gelangen und dort eine Überschwemmung verursachen.

Die Inhalte können Sie auch dem untenstehenden Situationsplan (unter "Dokumente") entnehmen.

Wann und wo wird gebaut?

Die Bauarbeiten starten am Montag, 31. Mai 2021 und dauern voraussichtlich bis Ende November 2022. Der Perimeter der Bauarbeiten erstreckt sich vom Bachschulhaus bis hoch zum Mühlegut. Die Massnahmen werden in Etappen bachaufwärts umgesetzt. Gestartet wird beim Durchlass Birmensdorferstrasse auf Höhe des Bachschulhauses. Bis Ende Jahr 2021 wird sich der Bau insbesondere auf den Bereich Bachschulhaus bis und mit Muulaffeplatz konzentrieren. Ab 2022 sind dann die Abschnitte ab dem Muulaffeplatz bis zum Mühlegut eingeplant.

Mit welchen Einschränkungen ist zu rechnen?

Da nicht nur am Bach, sondern auch im Strassenraum gearbeitet wird, ist pro Bauphase jeweils mit provisorischen Verkehrsführungen und Umleitungen für motorisierten Individual-, Velo- und Fussgängerverkehr zu rechnen. Die Zugänglichkeit zu den Liegenschaften am Bauperimeter bleiben grundsätzlich gewährleistet, jedoch können für gewisse Arbeitsschritte temporäre und kurze Einschränkungen nicht ausgeschlossen werden.

Der Einkaufsladen «Spar», die Zürcher Kantonalbank (ZKB) sowie die weiteren Gewerbebetriebe bleiben stets zugänglich. Der Muulaffemärt findet während der gesamten Bauzeit auf dem Mehrzweckplatz Zwischenbächen statt. Die Kehrichtabfuhr findet wo immer möglich uneingeschränkt statt. Die Erreichbarkeit für Notfalldienste wie Sanität, Feuerwehr usw. sind jederzeit gewährleistet.

Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Die Baukosten betragen rund Fr. 6.8 Mio., wovon der Grossteil infolge unabdingbarem Hochwasserschutz anfällt. Da die Gewährleistung des Hochwasserschutzes eine behördenverbindliche Vorgabe ist, handelt es sich bei den Kosten um gebundene Ausgaben. Der Gemeinde Urdorf wurden jedoch – wie bereits bei der ersten Etappe entlang der Birmensdorferstrasse – erhebliche finanzielle Beteiligungen seitens Bund und Kanton (Subventionen zum Hochwasserschutz sowie Beiträge aus dem Agglomerationsprogramm) in Aussicht gestellt. Zudem hat die genossenschaftlich verankerte «Mobiliar», vor Ort vertreten durch die Generalagentur Limmattal, im Rahmen ihres Gesellschaftsengagements einen substanziellen Unterstützungsbeitrag für das Projekt gesprochen.

Ansprechpersonen für das Projekt und während der Dauer der Bauarbeiten:

Visualisierung Muulaffeplatz

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